Chaungtha – Zwischenbilanz

Endlich genügend Zeit um das Nichtstun zu genießen. Und somit hier einige bis jetzt gesammelte Eindrücke.
Die Leute sind sehr freundlich und hilfsbereit. Die öffentlichen Busse sind zuverlässig und die Straßen im Großen und Ganzen ok.
Der bis jetzt benutze Zug war,  in der Upper Class, soweit bequem. Wie ja bekannt, hatten wir Probleme den richtigen Zug zu erwischen, da die Beschriftung gänzlich fehlte. Pünktlichkeit war auch nicht die Stärke.
Mit dem Essen können wir uns hingegen nicht so richtig anfreunden. Es gibt auch Curries, welches jedoch geschmacklich nicht annähernd an die Thai-Curries herankommt. Das Fleisch war meistens eher so, dass wir schon beinahe Vegetarier sind. Hier am Meer ernähren wir uns hauptsächlich von Seafood. Und das schmeckt wirklich gut.
Das Nachtleben hat, falls es überhaupt existiert, bis jetzt ohne uns stattgefunden. (Dies zur Frage von Roger)
Mit dem Magen ist es so eine Sache. Ab und zu haben wir mit Durchfall zu kämpfen. Darum haben wir uns die Erholung auch wirklich verdient, um wieder absolut fit für die Weiterreise u werden.

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Chaungtha

Um 4 Uhr klingelte der Wecker, pünktlich um 4:30 Uhr holte uns das Taxi zum Busbahnhof ab. Nach einer dreiviertelstündigen Fahrt kamen wir dort an. Es herrschte schon emsiges Treiben. Den größeren Teil der Strecke nach Pathein, ca 200km, legten wir in ca 3 Stunden  zurück. Für die restlichen 60km benötigten wir beinahe nochmals soviel Zeit. Die schmale Straße war in einem ziemlich üblen Zustand. Zudem waren viele größere Busse unterwegs. Und das Kreuzen war fast unmöglich. Da im Dorf selber die Hotels ausgebucht waren, landeten wir im Hill Garden Ressort. Hier werden wir nun für mindestens 3 Tage bleiben.

Die erste Nacht verlief sehr ruhig. Das liegt wohl hauptsächlich daran, dass die kleine aber feine Bungalow-Anlage etwas außerhalb des Dorfes liegt.
Heute wurde uns auch klar warum alles ausgebucht ist. Am Strand wimmelte es nur so von einheimischen Touristen. Anscheinend ist der 26.Dezember auch ein Feiertag. Und dies wurde wohl für einen Strandurlaub ausgenützt.
Gebadet wird mit normalen Kleidern. Das Ganze war für uns schon ein wenig gewöhnungsbedürftig. Aber unterhaltsam.
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Yangon

Mit dem Nachtbus ging es um 19 Uhr weiter nach Yangon. Der Bus ließ an Bequemlichkeit nichts vermissen, außer vielleicht das WC an Bord. Nur 3 Sitze nebeneinander, die Sitze so verstellbar, dass man fast darin liegen konnte. Und sogar breit genug für uns. Morgens um 6 Uhr kamen wir am Stadtrand an. Mit dem Taxi ging es in einer einstündigen Fahrt ins Zentrum. Zum Glück konnten wir unser Zimmer schon beziehen. Ein Zimmer ohne Fenster zwar, aber das war uns egal. Wir schlenderten durch das Zentrum, auf der Suche nach unserem Morgenkaffee. Zwischendurch besichtigten wir die Sule -Pagode. Schlussendlich landeten wir in einem Donuts Restaurant. Die In-Restaurants im Yangoner Zentrum.
Nach einer kurzen Siesta machten wir uns auf den Weg zur Shwedagon-Pagode. Mit 100 Metern die höchste Pagode. Den Sonnenuntergang verbrachten wir dort. Es hatte sehr viele Besucher, sowohl Einheimische wie auch Touristen. Die Stimmung war sehr eindrücklich.
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Inle-See

Nach einer kurzweiligen Fahrt erreichten wir am späteren Nachmittag Nyaungshwe. Ein kleines Städtchen am nördlichen Ende des Sees. Nyaungshwe ist der Ausgangspunkt für die Bootstouren auf dem Inle-See. Den Abend verbrachten wir in einem kleinen Restaurant zusammen mit einen schweizer Paar. Die Beiden haben die Ballonfahrt in Bagan gemacht und schwärmten von ihr.

Nach dem Morgenessen auf der Veranda unseres Hotels machten wir uns auf den Weg zu den Booten. Wir wurden schnell einig. Die große Tour mit einem Boot für uns alleine kostet für den ganzen Tag 35 US Dollar. Die Tour beinhaltet diverse Stopps an verschiedenen Manufakturen. Meistens waren es jedoch nur kleine Werkstätten mit großem Souvenirshop. Trotz allem war es interessant. Die Floating Garden waren aber das Highlight.

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Zum Glück hatten wir am Morgen im Hotel den Bus nach Yangoon reserviert. Als wir am Abend von unserer Tour zurückkamen, hatten wir die Tickets. Sie mussten jedoch auf die teurere Variante ausweichen, den unsere gewünschte Kategorie war für die nächsten 3 Tage ausgebucht.

Bagan

Die Fahrt mit dem Minibus von Thazi nach Nyaung U, besser bekannt als Bagan dauerte zu unserer großen Überraschung sogar weniger lang als erwartet. So kamen wir schon um 13 Uhr in Bagan an. Den Rest des Tages schauten wir, wie wir die Besichtigung für den nächsten Tag organisieren können. Wir entschieden uns für E-Bikes,  Variante China. Die Tour starteten wir nicht allzu früh. Aber es war sehr eindrücklich. Wir hatten uns nicht zuviel vorgestellt. Überall ragten verschieden geformte Stupas aus der Ebene. Zig Klöster und Pagoden konnten besichtigt werden. Wir entschieden uns für die Größten, den auch so waren wir am Abend total müde. In unserem Hotel buchten wir noch die Weiterfahrt zum nächsten Highlight,  zum Inle See, genauer gesagt nach Nyaungshwe. Morgen geht es weiter…
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Der „Norden“

Nach einem ausgiebigen Frühstück im Hotel liefen wir zum Bahnhof. Wir erkundigten uns, auf welchem Gleis der Zug fährt. Gleis 1 wurde uns gesagt. Ein Deutscher mit identischem Ziel erkundigte sich ebenfalls vier Mal. Immer war die Antwort,  Gleis 1. Als der Zug mit einstündiger Verspätung einfuhr, war weit und breit kein Offizieller da. Also stiegen wir ein. Endlich ging es los. Aber wohin? Als nach einiger Zeit der Zug immer noch südlich fuhr, ahnten wir bereits, dass etwas nicht stimmen konnte. Und tatsächlich, dass Ziel des Zuges war Yangon. So stiegen wir in Thazi aus, um am nächsten Tag mit dem Bus nach Bagan zu fahren. Thazi ist ziemlich ruhig. Zumindest was die Restaurants betrifft. Um 21 Uhr waren die meisten Lokale geschlossen. Dafür war es die ganze Nacht ziemlich laut. Ab 1:30 Uhr fuhr ein Auto mit Lautsprecher, welches wohl das Morgengebet predigte, durchs Dorf. Von da an war es fertig mit der Nachtruhe.

Mandalay – Königspalast

Nach dem Morgenessen liefen wir zuerst zum Bahnhof um das Zugticket nach Myitkyina zu kaufen. Es dauerte ein wenig bis wir uns zurecht gefunden hatten, denn es war nur sehr wenig auf englisch angeschrieben. Unsere Befürchtung, dass der Schalter Beamte nicht englisch kann, erwies sich als falsch. So kamen wir doch ohne große Mühe zu unserem Ticket.
Am Nachmittag besichtigen wir den Königspalast.

Den Sonnenuntergang erlebten wir auf dem Mandalay Hill.

Mandalay

Der Flug von Zürich nach Bangkok verlief ruhig. Wir konnten sogar etwas schlafen. In Bangkok mussten wir noch für den Weiterflug nach Mandalay einchecken. Der Schreck war groß als uns die Dame mitteilte, dass wir nicht auf der Liste seien. Es klärte sich aber zum Glück als Missverständnis auf. Der Transfer zum Hotel war am Anfang ziemlich ruhig. Gute Straßen aber wenig Verkehr. Je näher wie der Stadt kamen umso mehr Verkehr hatte es. Das Hotel liegt an einer guten Straße. Es hat viele Essstände. Unser erstes Bier hat geschmeckt. Obwohl wir ziemlich müde waren genossen wir das Treiben auf der Straße. Fazit nach dem ersten Tag, die Leute sind sehr freundlich. Das Essen ist soweit ok.